Hand an sich \(oder: jemanden\) legen
- Hand an sich \(oder: jemanden\) legen
Hand an sich (oder: jemanden) legen
Wer Hand an sich legt, begeht Selbstmord: In einem Anfall von
Schwermut hatte sie Hand an sich gelegt. - Aus Erich Maria Remarques Roman »Der
schwarze Obelisk« stammt das folgende Beispiel: »Der Pastor will nicht, dass mein Mann auf dem Kirchhof beerdigt wird, (...) weil er Hand an sich gelegt hat« (S. 60). - Wer Hand an jemanden legt, tut dem Betreffenden Gewalt an: Die Männer legten Hand an ihn und schleppten ihn zum
Verhör. - Die Wendungen sind sprachlich gehoben.
Universal-Lexikon.
2012.
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Hand — Die Hand ist das wichtigste Arbeits und Greifinstrument des Menschen, das ursprünglichste und umfassendste Werkzeug, das er besitzt. Sie greift, nimmt, gibt, streichelt oder schlägt. Sie deutet an, weist, befiehlt oder drückt Empfindungen aus.… … Das Wörterbuch der Idiome
Hand, die — Die Hand, plur. die Hände, Diminut. das Händchen, Oberd. Händlein. 1. Eigentlich. Dasjenige Gliedmaß der Menschen und Thiere, womit sie andere Dinge ergreifen und halten. 1) Im weitesten Verstande, in welchem nur noch die Füße der Falken bey den… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hand — Hạnd die; , Hän·de; 1 der Körperteil am Ende des Armes, mit dem man z.B. nach etwas greift, einen Gegenstand hält usw <die rechte, linke Hand; eine feine, zartgliedrige, grobe Hand; feuchte, kalte Hände haben; etwas in die Hand nehmen, in der … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
legen — le̲·gen; legte, hat gelegt; [Vt] 1 jemanden / sich / etwas irgendwohin legen eine Person / sich / eine Sache so irgendwohin bringen, dass sie / man dort liegt <sich ins Bett legen, sich auf die Seite, auf den Bauch legen, sich in die Sonne, in … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Die \(auch: seine\) Hand für jemanden \(oder: etwas\) ins Feuer legen — Die Wendung bezieht sich auf die mittelalterlichen Feuerurteile, bei denen der Angeklagte, um seine Unschuld zu beweisen, seine Hand ins Feuer halten musste und als unschuldig galt, wenn er keine Verbrennungen erlitt. Wir gebrauchen die Wendung … Universal-Lexikon
Liste deutscher Redewendungen — Die Liste deutscher Redewendungen führt vor allem Wortlaut, Bedeutung und Herkunft deutscher Redeweisen auf, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden. Einige Redewendungen… … Deutsch Wikipedia
In — In, ein Vorwort, welches im Deutschen von einem überaus häufigen Gebrauche ist, und überhaupt ein Seyn, einen Zustand um den Mittelpunct oder um das Innere eines andern Dinges, ingleichen ein Bestreben nach diesem Innern bezeichnet. Es wird so… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Thun — Thun, verb. irregul. Präs. Ind. ich thue, du thust, er thut; Conj. ich thue, du thuest, er thue; Imperf. ich that, (in einigen Gegenden ich thäte;) Conj. ich thäte; Mittelw. gethan; Imper. thue, thu. Es ist bald ein Activum, bald ein Neutrum,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Finger — Durch die Finger sehen: Nachsicht üben, milde urteilen, eigentlich: nicht mit vollem Blick hinsehen. Diese Wendung, die früher wohl von der entsprechenden Handgebärde begleitet wurde, hat im heutigen Sprachgebrauch viel von ihrer einstigen… … Das Wörterbuch der Idiome